Wohnen
Der Frankfurter Wohnungsmarkt ist noch immer von Engpässen geprägt. Bedarf und Nachfrage nach Wohnraum bestehen in fast allen Marktsegmenten.
Neben der Sicherung des Wohnungsbestandes verfolgt die Stadt Frankfurt am Main daher das Ziel, ausreichend Wohnbauflächen bereit zu stellen. Dabei werden Ansprüche für unterschiedliche Wohn- und Bauformen berücksichtigt.
Die Schaffung eines quantitativ und qualitativ ausreichenden Angebotes an Wohnraum stellt eine zentrale Aufgabe der Stadtentwicklung dar. Die Stadt Frankfurt am Main hat daher im Jahr 2003 beschlossen, ein Gesamtkonzept „Leitplan Wohnen" zu entwickeln, das unter anderem die Teilbereiche Leitlinien Wohnen, Wohnungsmarktbeobachtung, Wohnungsbedarfsprognosen sowie die Erfassung von Wohnungsbaupotenzialen beinhaltet.
Während die „Leitlinien Wohnen" Ziele und Lösungsansätze für die Wohnungspolitik in Frankfurt am Main darstellen, werden durch die Wohnungsmarktbeobachtung die Situation am Wohnungsmarkt analysiert und der Wohnungsbedarf ermittelt.
Der derzeit aktuelle Wohnungsmarktbericht und die Leitlinien Wohnen können auf der Internetseite Frankfurt.de unter Wohnen eingesehen und herunter geladen werden.
Die notwendige Bereitstellung von Bauland für den Wohnungsneubau wird in den Baulandpotenzialen Wohnen dokumentiert.
In Gebieten mit entsprechend bestehendem Planungsrecht können weitere Wohnungspotenziale verwirklicht werden, ohne dazu zusätzlich planerisch tätig werden zu müssen. Im Baulückenatlas sind kleinteilige beziehungsweise mindergenutzte Flächen erfasst, die sich zum Wohnungsbau eignen.
Darüber hinaus wurde im Stadtplanungsamt das Nachverdichtungsmanagement aufgebaut, um Potenziale von Nachverdichtungen in Siedlungsgebieten zu aktivieren und positiv zu begleiten.