Pflanzaktion an der Therese-Herger-Anlage in Nied

Am Nachmittag des 12.04.2024 wurde eine Pflanzaktion an der Therese-Herger-Anlage in Nied durchgeführt. Das ebenerdige Gemeinschaftsbeet auf dem südlichen Grünstreifen liefert einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Stadtteil. Zudem hat es einen positiven, kühlenden Effekt auf das Mikroklima. Die Pflanzaktion wird vom Stadtplanungsamt Frankfurt koordinierten Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt unterstützt und finanziert. Ziel der Maßnahme ist es, neben den positiven Klimaeffekten eine nachhaltige Verbindung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihrer Umgebung zu schaffen.

Vielfältige Bepflanzung als Anziehungspunkt für Insekten

Engagierte Helferinnen und Helfer aus Nied sowie Beetpatinnen und Beetpaten setzten das Pflanzprojekt unter Anleitung der beauftragten Garten- und Landschaftsbaufirma Roland Müller GaLaBau GmbH um. Gepflanzt wurde auf etwa 80 Quadratmetern unter anderem Johannisbeer- und Rosensträucher, verschiedene Kräuter wie Lavendel, Oregano und Salbei sowie unterschiedliche Stauden und Gräserarten. Dazu zählen Anemonen, Bergminze, Eisenkraut und Lampenputzergras. Das Beet wurde gezielt rund um die bereits vor zwei Jahren geschaffene Insektennisthilfe angelegt, um mehr Insekten anzulocken.  

Nieder Maßnahmenpaket trägt Klimawandel Rechnung

Die Pflanzaktion trägt dem Klimawandel Rechnung, der mit zunehmenden Hitzetagen im Sommer viele Menschen und Tiere beeinträchtigt. Die Therese-Herger-Anlage soll daher schrittweise durch eine Reihe verschiedener Maßnahmen zur Klimaanpassung angepasst werden. Die Ideen dazu sind bei einer Beteiligung 2021 mit der Bewohnergruppe Nied-Nord entwickelt worden. Bisher umgesetzt wurde neben der von der BUND-Ortsgruppe betreuten Insektenhilfe auch ein Sonnenschirm als Schattenspender für den Kinderspielplatz. 

Nachhaltige Beetpflege

Die drei festen Beetpatinnen Frau Rauch, Frau Alt und Fr. Stenzel übernehmen nach Fertigstellung das Ruder. Sie fungieren ehrenamtlich als Kümmerin und Ansprechpartnerin vor Ort und haben bereits bei der Erstellung des Pflanzplanes aktiv und fachkundig mitgewirkt. Künftig sind sie für die Pflege und das Gießen des Beetes zuständig. Für die nachhaltige Bewässerung wird nahe dem Grünstreifen eine Regenwassertonne aufgestellt.

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