Gestaltung der Passage am Ort der ehemaligen Hauptsynagoge
Frau Petra Kanamüller
Telefon: +49 (0)69 212 35856
Projektbeschreibung
Im Vorgriff auf das Projekt „Neugestaltung der nördlichen Fahrgasse sowie der Plätze und der Straße „An der Staufenmauer“ sollen kurzfristig mögliche Teilmaßnahmen vorgezogen realisiert werden. Hierzu gehört die Interimsgestaltung des nördlichen Platzes „An der Staufenmauer“.
Dieser wird im Sommer 2024 neugestaltet und bepflanzt, um den Besucherinnen und Besucher sowie Passantinnen und Passanten einen schattigen, begrünten Aufenthaltsort zum kurzen Ausruhen und Verweilen anzubieten.
Eine Informationsstele wird den interessierten Besucherinnen und Besuchern die historische Bedeutung der Staufenmauer vorstellen. Darüber hinaus wird sie auch auf die Geschichte des angrenzenden, ehemals größten jüdischen Ghettos in der Judengasse und späteren Börnestraße hinweisen.
Die heute noch verbliebene Straße „An der Staufenmauer“ konturiert exakt den nördlichen Teil der ehemaligen Börnestraße. Sie wurde nach der Eroberung Frankfurts durch die napoleonischen Truppen und Öffnung des Ghettos mit großzügigen klassizistischen Gebäuden bebaut.
Mit dem Neubau der stattlichen Hauptsynagoge 1860 entstand hier im 19. Jahrhundert erneut ein für Frankfurt zentraler Ort jüdischen Lebens. Er nahm eine zunehmende geistig-kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung in und für die Frankfurter Stadtgesellschaft ein.
Die Bebauungsfragmente der südlichen Judengasse im nahen Museum Judengasse werden durch die erzählenden Gestaltungsmaßnahmen des Stadtplanungsamtes am Ort der 1939 abgebrochenen Hauptsynagoge ergänzt. Die heutige Fußgängerpassage am südlichen Ende der Straße „An der Staufenmauer“ in Richtung Kurt-Schumacher-Straße wird genau an dieser Stelle die Geschichte der 1939 verlorenen prächtigen, jüdischen Hauptsynagoge der Israelitischen Gemeinde darstellen.
In Kürze wird es hier ein Wandbild geben, das die Judengasse im Stadtgrundriss von 1861 illustriert. Es wird so visuell und inhaltlich die Beziehung zum Museum Judengasse herstellen. Gemeinsam mit dem wiederentdeckten Gewölbekeller und neuem Kulturort „Goldener Apfel“ bilden alle Maßnahmen weitere wichtige „Trittsteine der Erinnerung“ an die bedeutende Epoche der Judengasse in Frankfurt am Main.
Mehr Informationen
Erste Synagogen im jüdischen Ghetto
Bereits mit der Umsiedlung der jüdischen Bewohner Frankfurts von der Altstadt in das Ghetto am Wollgraben 1461 wurde in der Mitte der Judengasse eine erste Synagoge erbaut.
“Ihr Erbauer war Meister Heinrich; die Mauern unter der Erde waren 4 und über der Erde 3 Schuh dick; das Gebäude erhielt 3 Thore und 18 Fenster; sie bestand aus Männer- und Frauenschule. Sie war, wie Merians Plan erkennen lässt, ein einfaches Mauerwerk von bescheidenem Umfange. Neben dieser „alten“ Synagoge wurde 1608 von den Juden eine „neue“ gebaut; beide wurden bei Erstürmung der Judengasse durch den Pöbel am 22. August 1614 arg zugerichtet und fielen zusammen im Judenbrande von 1711 der Zerstörung anheim. In der „Altschule“ waren die Sitze zumeist Eigenthum der Gemeindeangehörigen, während die Plätze der „Neuschule“ Gemeindebesitz waren und vermiethet wurden. Ausserdem besass die Gemeinde noch zwei weitere kleinere Synagogen, eine neben dem Tanzhause und eine ausserhalb der Gasse auf dem Judenfriedhofe.
Dritte Synagoge 1711
Am 14. Januar 1711 wurde mit dem grössten Theile des Judenviertels auch die Synagoge vollständig zerstört. Die Wiederaufbauung derselben war die erste Sorge der Gemeinde. Am 18. Februar erhielt sie die Erlaubnis des Rathes, ihre Synagoge auf den alten Ort und die alten Fundamente und auch in der gleichen Grösse wieder zu errichten, weil dies ihr Gesetz vorschreibe. Am 11. März wurde der Grundstein gelegt, am 23. März der Bau begonnen, der von Maurermeister Daniel Kayser auf Kosten der Gemeinde ausgeführt wurde.
Bei dem Neubau wurde von dem alten Hause alles brauchbare Gestein und sogar der Schutt verwendet, so dass später vielfach wegen des schlechten Baumaterials Reparaturen nöthig wurden; was von den Überresten der alten Synagoge nicht mehr brauchbar war, wurde auf dem Judenfriedhofe in die Erde versenkt. Gegen Ende September 1711 war der Bau so weit, dass zur Noth darin Gottesdienst gehalten und die Einweihung vorgenommen werden konnte.“
(aus: die Baudenkmäler in Frankfurt am Main; Carl Wolff und Rudolf Jung, Band 1 Kirchenbauten 1896)
"A – die gewölbte Altschule
N – Empore der sogenannten Hochschule
M – Almemor (viereckiger Platz zum Verlesen der Thora) sowie im Osten mit dem heiligen Schrein
C – kleinere Synagoge an der Südseite sowie die Neuschule
D – Anbau bestehend aus Erdgeschoss und erstem Stock für die Zwecke der Gemeindeverwaltung
B – Frauenabteilung – dreigeschossiges Gebäude mit Verbindung zur Altschule durch Fenster
E – Vorhof für Männer
J bei K – Zugang für die Frauen in das zweite Stockwerk der Frauenabteilung; von hier durch einen Hof zum Frauenbad
H – Schutzdach für die Trauungen im Freien"
"Aber noch im Dezember 1712 klagen die Juden, ihre Schule sei immer noch nicht vollendet, angeblich aus Mangel an Handwerksleuten.
(aus: die Baudenkmäler in Frankfurt am Main; Carl Wolff und Rudolf Jung, Band 1 Kirchenbauten 1896)
Brand und Beschluss zum Neubau der Hauptsynagoge
Von den ferneren Geschicken der Synagoge verdient Erwähnung, dass deren Dachstuhl bei der Beschiessung der Stadt am 14. Juli 1796 abbrannte.“
(aus: die Baudenkmäler in Frankfurt am Main; Carl Wolff und Rudolf Jung, Band 1 Kirchenbauten 1896)
Anders als der nördliche Teil der Judengasse, der durch die napoleonischen Truppen 1796 völlig durch einen Brand zerstört wurde, konnte das Dach der Synagoge bald wieder instand gesetzt werden. Jedoch reichten die Innenräume bald nicht mehr für die wachsende jüdische Gemeinde aus, so daß Spendengelder für den Bau einer größeren, neuen Synagoge gesammelt wurden.
„Im Jahre 1844 begannen die Verhandlungen zu einem Neubau der Synagoge; dieser wurde 1852 beschlossen, nachdem durch reiche Spenden der israelitischen Gemeindemitglieder die nöthigen Mittel aufgebracht waren. Die alte Synagoge wurde 1854 niedergelegt und am 28. Juni 1855 der Grundstein des neuen, von Johann Georg Kayser erbauten Gotteshauses gelegt.“
(aus: die Baudenkmäler in Frankfurt am Main; Carl Wolff und Rudolf Jung, Band 1 Kirchenbauten 1896)
Bau und Einweihung der Hauptsynagoge 1860
Die repräsentative, aus rotem Mainsandstein erbaute Hauptsynagoge entsprach dem historisierenden Geist jener Zeit. Mit einer 26,50 breiten Hauptfront zur Börnestraße beeindruckte sie mit zwei viergeschossigen, turmähnlichen Risaliten. Diese rahmen die dazwischenliegende Fassade mit einem ansteigenden Treppengiebel sowie einem hohen vierteiligen Fenster. Polygonale Wandvorlagen begrenzen die Ecktürme an allen vier Seiten und krönen diese mit kleinen, russisch anmutenden Zwiebelkuppeln.
Die Gestaltung des äußeren Baukörpers zeigt verschiedene Stilformen. Maurische, russische, persische und indische Stilelemente verbinden sich mit gotischen Formen.
Der quadratische Baukörper öffnet sich im Inneren über eine langgestreckte Vorhalle, so dass der Hauptraum einen querrechteckigen Grundriss erhielt. Im Osten entstand eine zweiteilige Apsis mit dem Heiligen Thoraschrein und dem Vorbeterpult, der Bima. Nordöstlich, in dem rückwärtigen Gebäudeteil entlang der Allerheiligenstraße schließen sich das Rabbinerzimmer, die Wochentagsynagoge sowie das Archiv an.
Erbauer war der Frankfurter Architekt Johann Georg Kayser (1817 – 1875). Er war ein Schüler Friedrich Maximilian Hessemers und Friedrich Zieblands und wirkte seit 1844 als Lehrer für Baukunst an der Gewerbe- und Sonntagsschule.
„Der Einweihung der neuen Synagoge der Reformgemeinde der hiesigen Juden, die gestern Nachmittag von 5-9 in feierlicher Weise stattfand, wohnten von christlicher Seite die beiden Herren Bürgermeister mit dem ganzen Senat bei; dann die Mitglieder des ständigen Bürgerkollegiums und das Bureau der gesetzgebenden Versammlung sowie die Geistlichen aller Konfessionen. Auch mehrere diplomatischen Persönlichkeiten und Konsuln bemerkten wir unter den von der Gemeinde zu der Feier besonders eingeladenen Gästen.“
(aus einem Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 1. Mai 1860)
Freistellung der Hauptsynagoge 1885
Mitte der 1880er Jahre wurden große Teile der südlichen Judengasse abgebrochen. Der seit 1809 „neu erbaute Theil der Judengasse“ wurde nach dem 1786 im sog. Haus Rost geborenen „Juda Löw Baruch“ und späteren Schriftsteller Ludwig Börne in „Börnestraße“ umbenannt.
„An der Nordseite der Gasse ist in den letzten Wochen das alte israelitische Caféhaus neben der großen Synagoge – früher hieß es Café Sichel, zuletzt Café Stark – vollkommen niedergelegt worden. Die ganze Seitenfront der Synagoge ist jetzt durch die Niederlegung des Cafés sichtbar. Die rechts und links vom Rothschildschen Stammhaus befindlichen Häuser, welche diesem zur Stütze dienen, werden erst jetzt abgebrochen. Die beiden Seiten des Hauses sollen künftig durch besondere Brandmauern abgeschlossen sein und deren Bauwerk ist jetzt so weit gediehen, dass mit dem Abbruch der daneben befindlichen Häuser begonnen werden konnte. Das Rothschildsche Stammhaus wird künftig allein noch den Typus der Häuser der ehemaligen Judengasse repräsentieren. Von dieser wird aber auch der Name schwinden, da sie künftig ebenso wie die Bornheimer Gasse, in welche sie ausmündet, den Namen „Börnestraße“ führen soll. An der Bornheimer Gasse sind die Straßenschilder demgemäß bereits umgeändert. Es liegt in diesem Vorgang, dass durch die Abtragung der alten Judengasse die Synagoge ganz offen und sichtbar gelegt wird, etwas Vorbildliches.“
(aus einem Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 30. Juni 1885: „Die Judenstadt fällt – die Synagoge besteht“)
Die Innenarchitektur des Hauptschiffes wurde durch Hufeisenbögen nach maurischen Stilvorbildern gestaltet, wodurch eine orientalische Raumwirkung erzeugt wurde.
Die Hufeisenform zeigte sich auch an allen Bögen wie den Arkadenbögen im Erdgeschoss und auf den Emporen im ersten und zweiten Obergeschoss. Im Osten über dem Thoraschrein verengen sich die Gewölbebögen um das zweigeteilte, hufeisenbogige Blendfenster mit der darüber liegenden großen Rosette.
Die Innenausstattung der Hauptsynagoge spiegelte damals die liturgischen Besonderheiten der israelitischen Reformbewegung wieder. Thoraschrein und Bima (Lesepult) in der östlichen Apsis werden auf der rechten Seite durch eine Kanzel ergänzt. Die schriftlich überlieferte Orgel befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach an der gegenüberliegenden Westseite auf der Empore.
Die Festrede bei der Einweihung am 23. März 1860 hielt der Rabbiner Leopold Stein in Anwesenheit der Bürgermeister Samuel Gottlieb Müller und Eduard Ludwig von Harnier sowie des Senats der Freien Stadt Frankfurt. Stein betonte, dass die neue Synagoge ein Symbol für die Verbundenheit der israelitischen Gemeinde mit der alten Religion und der Zugehörigkeit zur deutschen Nation sei.
Gemeint war hier, dass in den maurischen Stilformen die Erinnerung und Verbundenheit mit der alten Religion, mit den gotisierenden die Zugehörigkeit zur deutschen Nation dargestellt wurden.
„Wenn Ihr hier vernehmet die Klänge unserer lieben deutschen Muttersprache, so freut Euch aus Herzensgrund, daß eine bessere Zeit gekommen und Mutter Deutschland auch Eure Mutter geworden; wenn Ihr aber vernehmet die Klänge unserer alt - ehrwürdigen hebräischen Sprache, so denket an Vater Israel.“
(aus: Synagogen in Deutschland; Harold Hammer Schenk; 1981)
Aufgrund dieser Rede kam es zu einem Eklat im Gemeindevorstand, der zwei Jahre später zum Rücktritt Steins von seinem Rabbineramt führte.
1864 erhielten die Frankfurter Juden die bürgerliche Gleichberechtigung.
Renovierung der Hauptsynagoge 1912
Der Architekt Fritz Epstein (Frankfurt am Main) führte 1912 eine umfassende Renovierung der Synagoge durch. Mehrere, im Schutt der Kellerräume gemachte Funde der Vorgängersynagogen wie z.B. die Schlusssteine der 1711 abgebrannten Synagoge, Türstürze des 1712 erbauten Synagoge und ein "Chuppa-Stein" (Hochzeitsstein) wurden im Eingangsbereich der Synagoge eingemauert.
„Die Hauptsynagoge an der Börne- und Allerheiligenstraße, die vor fünfzig Jahren errichtet wurde, ist umgebaut und vollständig renoviert worden. Das vordem etwas düstere Gebäude hat ein freundliches Ansehen erhalten und lässt jetzt seine in vorzüglicherweise durchgearbeiteten, maurischen Formen wirksam in Erscheinung treten. Der Innenraum hat eine erstaunliche Änderung durchgemacht. Durch die neue Ausmalung ist ein stimmungsvoller Raum geschaffen worden, die imposanten Verhältnisse sind durch die lebhafte Farbgebung gewachsen. Die stets wechselnden Malereien sind, obschon die maurischen Architekturformen den Ausgangspunkt bildeten, in durchaus freier, farbenfroher Weise entworfen.
Einen Glanzpunkt bildet die Partie am Allerheiligsten ein Akkord in gelb, rot, blau während die Gewölbe und Wandflächen der Mitte und der Seitenschiffe ihren Grundton in gesteigerter Wirkung von oben nach unten in grau und blau haben, wobei alle Partien in dezent angebrachter, echte Vergoldung illuminiert sind. Auch die Eingänge mit den neugeschaffenen Nebenräumen sind in der Farbe vornehm gestimmt. Interessant sind hier eingemauerte, antike Steine mit hebräischen Inschriften und Skulpturen, die sich im Schutt der Kellerräume vorgefunden haben und aus den Synagogen stammen, die vordem am selben Platz gestanden haben. Die Synagoge wird zu Rosch haschonah wieder in Benutzung genommen.
(aus: Artikel in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 11. September 1912)
Die Hauptsynagoge im Nationalsozialismus
78 Jahre später wurden die Hauptsynagoge ebenso wie die Börneplatzsynagoge und die Synagoge an der Friedberger Landstraße bei den Novemberprogromen 1938 von marodierenden Truppen des nationalsozialistischen Regimes in Brand gesetzt.
Der letzte Oberkantor und Rabbinatsverweser, Nathan Saretzki, gelangte noch in die brennende Synagoge und rettete historisch wertvolle, liturgische Kompositionen, die er anschließend im Philanthropin sicherte.
Die alarmierte Feuerwehr kam rasch an den Brandort, unternahm aber nichts, um das Feuer zu löschen. Das Gebäude brannte bis auf die Außenmauern nieder.
Am 1. April 1939 nötigte der nationalsozialistische Oberbürgermeister Friedrich Krebs die israelitische Gemeinde zur Unterschrift unter den sogenannten Judenvertrag. Darin trat die Gemeinde alle ihre Liegenschaften, auch das Grundstück der bereits abgetragenen Hauptsynagoge, gegen eine geringe Entschädigung an die Stadt ab.
Eine Außenwand im rückwärtigen Gebäudeteil des Archivs der Hauptsynagoge überstand jedoch die Abbrucharbeiten 1939, da sie als Brandwand zur angrenzenden Wohnbebauung an der Allerheiligenstraße verbleiben musste.
Selbst die Zerstörung der Frankfurter Altstadt am 22. März 1944 konnte diese massive Brandwand nicht zum Einsturz bringen.
Im Rahmen einer Gedenkfeier 1946 am Börneplatz wurden an den Plätzen der drei zerstörten Synagogen Gedenktafeln durch die amerikanische Militärregierung enthüllt. An der Feier nahmen der Chef der amerikanischen Militärregierung für Groß-Hessen, Oberst James R. Newman, der Stadtkommandant Oberst Robert K. Phelbs sowie für die Stadt Frankfurt am Main Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum und für die jüdische Gemeinde der Rabbiner Dr. Leopold Neuhaus teil.
Gedenken an die Hauptsynagoge ab 1945
Die große Brandwand der Hauptsynagoge blieb noch weitere 15 Jahre als Ruine bestehen und wurde erst mit dem Bau der neuen Kurt-Schumacher-Straße 1960 endgültig abgetragen.
Es ist zu vermuten, dass unterhalb der heutigen Kurt-Schumacher-Straße noch Fundamentreste und Fragmente der Hauptsynagoge sowie auch der sog. Mikwe, dem kalten Bad, zu finden sind.
Nach dem Abriss der Wand infolge des Neubaus der Kurt-Schumacher-Straße in den 1960iger Jahren wurde die Gedenktafel an das heutige Bürogebäude Kurt-Schumacher-Straße 41 versetzt.
Die privaten Bürogebäude Kurt-Schumacher-Straße 41 und 43 wurden 1962 – 1963 auf dem Grundstück der vormaligen Hauptsynagoge gemäß den Maßgaben des damaligen Bebauungsplanes NO 1c N1 - Konstablerwache - erbaut.
Das Bürogebäude Kurt-Schumacher-Straße 41 ist seit 1962 bis heute an Ämter und Institutionen der städtischen Verwaltung und Daseinsfürsorge vermietet.