Stadterneuerung
Manche Stadtteile oder Quartiere sind „in die Jahre gekommen“ und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Konkreter Handlungsbedarf für ein Viertel kann beispielsweise bei den folgenden Merkmalen bestehen:
- Konzentration von Gebäuden, die hohe Sanierungs- bzw. Modernisierungsdefizite aufweisen,
- länger anhaltender und umfangreicher Gebäudeleerstand,
- fehlende oder mangelhaft ausgestattete „Wohnfolgeeinrichtungen“ wie Kindergärten oder Einkaufsmöglichkeiten,
- Probleme im Wohnumfeld und im öffentlichen Raum, etwa zu wenige Spielflächen für Kinder, dürftige Grünbereiche oder eine problematische Verkehrssituation,
- Konflikte im sozialen Bereich.
Um die Probleme besonders betroffener Stadtteile integrativ anzugehen, kann die Stadtplanung verschiedene Förderinstrumente der Stadterneuerung zu einer umfassenden Gesamtmaßnahme bündeln. Ziel ist in jedem Fall die städtebauliche Erneuerung, die soziale Stabilisierung sowie die Stärkung der lokalen Ökonomie, um damit die Identität des Quartiers und die Identifikation der Bewohner mit ihrer Umgebung nachhaltig zu stärken.
In den nachfolgenden Gebieten werden zurzeit die Bund-Länder-Programm Programme sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und Nachhaltige Erneuerung mit den unterschiedlichen Instrumenten und Ansätzen durchgeführt.