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Neue Aktionen zum Thema Müll in Nied

Einführung regelmäßiger Clean Ups

Ab 25. August werden in Nied Ehrenamtliche alle 14 Tage donnerstags mit der Müllzange unterwegs sein. Treffpunkt ist der Spielplatz Alzeyer Strasse um 18 Uhr. Sie werden Plätze mit unerlaubten Müllansammlungen und größere Verschmutzungen melden, aber auch ihre Nachbarinnen und Nachbarn auf das Thema korrekte Müllentsorgung ansprechen. Organisiert wird die neue Aktion von einer Fachgruppe, die sich Anfang des Jahres zum Thema Müll in Nied gegründet hat. Sie verfolgt das Ziel, durch gemeinschaftliche Sammelaktionen für mehr Sauberkeit im Stadtteil zu sorgen und die Qualität der Entsorgungsmöglichkeiten zu verbessern. Niederinnen und Nieder, die in der Fachgruppe mitarbeiten möchten (mit oder ohne Müllzange) sind willkommen. Ansprechpartner ist Gruppensprecher Michael Weingärtner (kontakt@michael-weingaertner.de) oder das Quartiersmanagement der Caritas im Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt (marja.glage@caritas-frankfurt.de).

Vermüllung ist in Frankfurt ein stadtweites Thema
Die zunehmende Vermüllung beschäftigt immer öfter die Stadtpolitik, die FES, die Ordnungsbehörden und auch die Niederinnen und Nieder. Betrachtet man die wilden Sperrmüllablagerungen, die Verschmutzung der Straßen, Wege und Grünanlagen mit allerlei Restmüll und Zigarettenkippen, ist es nicht verwunderlich, dass selbst die motiviertesten Mitbürgerinnen und engagiertesten Müllsammler kapitulieren. Zwar gibt es den „Mängelmelder ffm.de“, der eine digitale und schnelle Meldung von Verschmutzungen und Beschädigungen direkt vor Ort ermöglicht, doch kaum sauber geräumt, scheint sich der nächste Müllberg aufzutürmen.

Fachgruppe „Müll in Nied“ gegründet

Das Caritas-Quartiersmanagement in Nied hat daher mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Beirats Soziale Stadt Nied und der Stabsstelle Sauberes Frankfurt eine Untersuchung der besonders oft verunreinigten Orte in Nied vorgenommen und ein Abfallkonzept erarbeitet, das verschiedene Aspekte und „Müll-Hotspots“ der Abfallproblematik in Nied identifiziert und jeweils bürger- und behördenorientierte Lösungsansätze vorschlägt. Davon inspiriert hat sich die Fachgruppe „Müll in Nied“ gegründet. Die Fachgruppe wird vom Quartiersmanagement unterstützt und versteht sich als Unterarbeitsgruppe zum Beirat Soziale Stadt Nied. Das Abfallkonzept ist eine von 57 Maßnahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwick-lungskonzepts Nied.

Raumpatenschaft in Nied-Süd
Neben wiederkehrenden Sammelaktionen, den „Clean Ups“ jeden zweiten Donnerstag, die organisiert, ausgestattet und begleitet werden müssen sowie den etablierten monatlichen Sammelterminen des Arbeitskreises Sozialstruktur an jedem ersten Samstag im Monat möchte die Gruppe für Nied-Süd rund um die Alzeyer, Landauer und Dürkheimer Straße eine sogenannte Raumpatenschaft (ein beispielhaftes Projekt aus der Schweiz: https://www.igsu.ch/de/raumpaten) übernehmen.

Mehr Müll-Monitoring
Neben der Arbeit an der Müllzange will sich die Arbeitsgruppe auch mit der Datenerhebung und Qualitätskontrolle beschäftigen. Zum Beispiel soll erfasst und ausgewertet werden, wie oft eine solche Verschmutzung an den jeweiligen „Müll-Hotspots“ vorkommt, ob vorhandene Abfallbehälter ausreichend dimensioniert sind oder das Leerungsintervall angepasst werden sollte. Auch Gespräche mit der FES haben bereits stattgefunden, um die Möglichkeiten einer digitalen Unterstützung in Form einer App für den mobilen Einsatz zu erörtern. Immerhin sind neben den ehrenamtlichen und nicht-organisierten Müllsammlern auch FES-Müllpaten im Stadtteil unterwegs, von deren Datenerhebung auch die FES und die Stadtpolitik Nutzen ziehen könnten.

Müllprävention auch Thema
Die Müllvermeidung ist ein weiteres Betätigungsfeld der Fachgruppe. Sowohl vorbereitend im Kindesalter als auch im Bereich der Erwachsenenbildung sollen künftig Maßnahmen erarbeitet werden, die ansetzen, bevor der Müll auf dem Boden landet. Piktogramme und Plakate sind aus Sicht der Fachgruppe leicht zugängliche Kommunikationsmöglichkeiten, die in ansprechender Gestaltung zum Umdenken einladen und auch Sprachbarrieren überwinden können.

Mehr Informationen zum Projekt Soziale Stadt Nied erhalten Sie hier.