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Nördlich Lorscher Straße

Bebauungsplan Nr. 899

Thema:
Städtebaulicher Entwurf, Verkehrsinfrastruktur
Stadtteil: Ortbezirk:
7
Gebietsgröße:
6,5 Hektar
Kontakt:

Herr Alexander Thäter
Telefon: +49 (0)69 212 34968


Projektbeschreibung

Planungsanlass
Das Areal Am Römerhof soll neu entwickelt werden, um dort Wohnraum zu schaffen. Der Römerhof ist ein wichtiger Teil der Frankfurter Stadtentwicklung und ein großer Beitrag für neuen Wohnraum in der Stadt. Der Neubau des Busbetriebshofs an der Lorscher Straße ist Voraussetzung für diese Neuentwicklung: noch ist der Busbetriebshof am Römerhof angesiedelt, und muss von dort verlegt werden. Der Standort an der Lorscher Straße ist das Ergebnis einer stadtweiten Standortsuche und eignet sich insbesondere wegen seiner Lage und seiner schnellen Verfügbarkeit. Bei dem Bebauungsplan Nr. 899 handelt es sich um einen sogenannten „Vorhabenbezogenen Bebauungsplan". Vorhabenträger ist die ABG FRANKFURT HOLDING.

Planungsgebiet
Der vorgesehene Standort liegt im Nordwesten Rödelheims, direkt an der Lorscher Straße, und umfasst eine Fläche von circa 6,5 Hektar. Das Gebiet wurde bisher als Baumschule genutzt, und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu einem Gartencenter. Umgeben ist es von der Lorscher Straße im Süden, der Guerickestraße im Osten und der A66 im Norden. Die Erschließung erfolgt direkt über die Lorscher Straße, über eine gemeinsame Ein- und Ausfahrt mit dem angrenzenden Gartencenter.

 

Planungsziel
Der Busbetriebshof soll für zahlreiche Buslinien im Frankfurter Stadtgebiet, unter anderem von und ab dem Bahnhof Rödelheim, den reibungslosen Betrieb sicherstellen. Der Bebauungsplan soll diese Nutzung bauplanungsrechtlich ermöglichen und steuern. Gleichzeitig werden auch nötige Ausgleichsmaßnahmen sowie die verkehrliche Abwicklung geregelt.

Der Busbetriebshof soll Platz für den Betrieb von circa 250 Bussen bieten.
Zu dem Vorhaben gehören Parkplätze für die Busse, Werkstätten und Büroräume. Außerdem soll auf dem Gelände eine Wasserstofftankstelle eingerichtet werden – langfristig sollen alle Busse auf dem Betriebshof mit Wasserstoff und/oder Strom angetrieben werden.
Die schematische Planung ist im Strukturkonzept dargestellt. Im Osten des Areals werden die Werkstatt- und Bürogebäude platziert, der Westen der Fläche ist für die Bus-Parkplätze vorgesehen. Auf den Gebäuden und auf einer eventuellen Überdachung der Stellplätze sollen Photovoltaik-Anlagen und/oder Dach- und Fassadenbegrünung platziert werden. Im Nordwesten soll die Wasserstofftankstelle platziert werden. Entlang der östlichen und nördlichen Kante der Fläche soll ein Grünstreifen erhalten beziehungsweise angelegt werden. Diese Fläche ist aufgrund der Regelungen im Bundesfernstraßengesetz (§ 9 FStrG) von Bebauung freizuhalten. Eventuell werden dort in kleinem Umfang Stellplätze untergebracht.

Der Busbetriebshof ist notwendig, um das Busangebot in Frankfurt auf hohem Niveau erhalten und ausbauen zu können. Ein gut ausgebauter ÖPNV ist wichtig, um die durch die Stadt Frankfurt am Main angestrebte Mobilitätswende zu schaffen. Der Neubau bietet durch die Integration von Wasserstoff und Elektromobilität die Möglichkeit zu einer Umstellung auf moderne und umweltfreundliche Antriebstechnologien.

Projektverlauf

Nächste Planungen:

Aktuell: Weitere Ausarbeitung des Bebauungsplans

31. März 2022: Aufstellungsbeschluss nach §1499

Dezember 2021 und Januar 2022:

 2021: Durchführung vorbereitender Untersuchungen und Festlegung von Grundlagen für den Bebauungsplan

Anfang 2021: Start des Projektes für die Fortsetzung der Planungen des Römerhofs und Festlegung auf das Mittel eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans