Ausstellung von Entwürfen für Wärmespeicher im Gutleutviertel

Neuer Wärmespeicher am Heizkraftwerk West geplant

Die Mainova AG plant am Heizkraftwerk West in der Gutleutstraße den Bau eines Wärmespeichers. Der über 60 Meter hohe und 30 Meter breite flexible Speicher funktioniert wie eine Art überdimensionale Thermoskanne und ist Teil einer umfassenden Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens. Damit sich das Gebäude in das Stadtbild einfügt, wurde in Abstimmung mit der Stadt Frankfurt am Main ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt. Der Gewinnerentwurf vom Architekturbüro Kölling Architekten sowie die vier weiteren eingereichten Arbeiten sind noch bis zum 30. Mai im Atrium des Stadtplanungsamtes öffentlich ausgestellt. Wir laden Sie herzlich dazu ein, die Ausstellung zu besuchen.

Begleitung des Wettbewerbsverfahrens durch das Stadtplanungsamt

Im Wettbewerbsverfahren zur Gestaltung des geplanten Wärmespeichers am Heizkraftwerk West spielte das Stadtplanungsamt eine zentrale Rolle. So konnte durch eine umfangreiche Vorabstimmung und die Begleitung des Verfahrens durch das Stadtplanungsamt sichergestellt werden, dass dieses funktionale Bauwerk auch gestalterisch überzeugt und sich städtebaulich in seine Umgebung einfügt.

Gerade die vom Stadtplanungsamt für solche stadtbildprägenden Projekte vorgesehene Durchführung eines Gestaltungswettbewerbs gewährleistet eine anschauliche und qualitätsorientierte Auswahl des besten architektonischen Entwurfs. Auch mit der öffentlichen Ausstellung der Entwürfe möchten die Stadt Frankfurt am Main und die Mainova dieses Höchstmaß an Transparenz unterstützen und Ihnen die Möglichkeit geben, sich aktiv mit der städtebaulichen Entwicklung auseinanderzusetzen.

Gewinnerentwurf vom Architekturbüro Kölling Architekten

Fünf Entwürfe für die Fassadengestaltung wurden vorgestellt und von einer unabhängigen siebenköpfigen Jury beurteilt. Nach abschließender Bewertung setzte sich der Entwurf des Architekturbüros Kölling Architekten durch. Die von Kölling Architekten BDA eingereichte Arbeit für den Wärmespeicher, weitere Gebäude sowie die angrenzenden Freianlagen hat die Jury insbesondere aufgrund der vorgeschlagenen Faltung und subtilen Farbgebung der Speicherfassade überzeugt.