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Aktuelle Planung

Neue Untersuchungen und Studien zur Hochhausentwicklungsplanung

Derzeit arbeitet das Stadtplanungsamt an der Fortschreibung des Hochhausentwicklungsplans, der bis Ende 2022 / Anfang 2023 vorliegen soll. Hierzu werden unterschiedliche Untersuchungen und Studien erarbeitet. Sie sollen die verschiedenen teilräumlichen und thematischen Aspekte der Aufgabe erfassen, Potenziale und Grenzen erkennen sowie Lösungsansätze und Entwurfskonzepte aufzeigen.

Im Rahmen einer allgemeinen Büroflächenstudie wurden die Bedarfe an Büroraum für Frankfurt evaluiert. Hierbei werden auch die Erfordernisse für Büroflächen im „Bautypus Hochhaus“ untersucht. Eine Studie zur Wohnsituation im Hochhaus analysiert für den Zeitraum 2008 bis 2019 die entstandenen Hochhäuser in Hinblick auf die Entwicklung des Marktes für Wohnen und Hotelgewerbe. Städtebauliche Studien werden zukünftige Entwicklungsperspektiven für zentrale Teilbereiche der Stadt untersuchen. Konkrete Handlungsempfehlungen und Leitbilder sollen eine konzeptionell begründete stadtplanerische Entwicklung aufzeigen.

Die Pandemie und der hiermit verbundene Trend zu einer Ausweitung von Home-Office konnten zwar im Ansatz bereits berücksichtigt werden, vertiefte und für die Zukunft relevante Erkenntnisse aus den derzeitigen Entwicklungen abzuleiten, bleibt jedoch weiterhin schwierig. Erkennbar ist aber, dass die Leerstandsquoten nur geringfügig zugenommen haben. Betroffen sind hiervon vor allem große Flächen in peripheren Lagen. Für zentral gelegene Hochhaus-Entwicklungen in Frankfurt ist absehbar ein Rückgang der Nachfrage eher unwahrscheinlich.

Frankfurt Hochhauscluster © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Entwicklung neuer Hochhausstandorte

Zentraler Verdichtungsraum wird nach wie vor das Bankenviertel mit seinen umgebenden Hauptverkehrsachsen sein, als entscheidender Hochhausstandort in Frankfurt am Main. Dieses innerstädtische Hochhauscluster prägt die Skyline und das westliche Mainuferpanorama. Es unterscheidet klar zwischen horizontaler Stadt und vertikalen Hochhauselementen. Hier gilt es, ein zukunftsfähiges Leitbild aufzustellen und neue Hochhausstandorte zu finden. Damit soll die städtebauliche Struktur der Stadt in Hinblick sowohl auf teilräumliche als auch auf gesamtstädtische Aspekte behutsam und sozialverträglich weiterentwickelt werden.

Neue Hochhausstandorte sollen zukünftig verstärkt zu einer positiven Quartiersentwicklung beitragen. Bei weiteren Hochhausentwicklungen sollte der öffentliche Raum in besonderem Maße fokussiert werden. Insbesondere gemischt genutzte Hochhäuser mit attraktiven Angeboten in Erdgeschosszone und Gebäudesockel (u. a. Einzelhandel, Gastronomie, besondere Freizeit- und Kulturangebote, Schulen und Bildungsangebote) eröffnen Möglichkeiten, den umgebenden Stadtraum zu beleben und seine Urbanität zu fördern.

Rege Bautätigkeit im Bankenviertel Frankfurt

Fachsymposien zum Hochhausrahmenplan

Im Februar 2019 lud das Stadtplanungsamt zu zwei Fachsymposien ein. Wissenschaft und Praxis aus Frankfurt waren gefragt, ihre Perspektiven zur Fortschreibung des Hochhausrahmenplans zu diskutieren. Das Fachsymposium „Stadtentwicklung“ beschäftigte sich dabei mit den Herausforderungen und Potenzialen der Hochhausentwicklung für die Stadtplanung und die Stadtgesellschaft. Im Rahmen des Fachsymposiums „Immobilienwirtschaft“ diskutierten die Teilnehmer über Bedarfe, Tendenzen sowie Prognosen und bewerteten sie.  

Übereinstimmend kamen die Expertinnen und Experten darüber ein, dass die Skyline wie eine Stadtkrone das Stadtbild prägt. Das heißt, dass das Zentrum mit seinen Hochhäusern sich vom Rest der Stadt abhebt. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist in der Fortschreibung des Hochhausrahmenplans zu berücksichtigen. Das charakteristische Stadtbild mit den zentralen Clustern des Banken- und des Messeviertels sowie markanten Einzelstandorten (EZB, Fernsehturm, Henninger Turm) ist so zu erhalten und womöglich weiterzuentwickeln